
In der KBT können einfache Bewegungen, Körperwahrnehmungsangebote und Materialien (wie z.B. Tücher, Bälle oder Stäbe) eingesetzt werden, um Ihre inneren Prozesse sichtbar und erfahrbar zu machen. Ihr subjektives Körperempfinden steht dabei im Vordergrund.
Die Konzentrative Bewegungstherapie (KBT) ist ein körperorientiertes psychotherapeutisches Verfahren aus dem Cluster „Psychoanalytisch-Psychodynamische Therapie“.
Grundprinzipien der KBT:
○ Wahrnehmen: den eigenen Körper bewusst spüren – Haltung, Bewegung, Atmung
○ Erleben: innere Bilder, Gefühle und Erinnerungen können sich zeigen
○ Reflektieren: das Erlebte im Gespräch gemeinsam verstehen
○ Verändern: neue Erfahrungen eröffnen neue Handlungsmöglichkeiten im Alltag
„…lauschen, wie die Bewegung verlaufen will.“ (Elsa Gindler)
Die KBT eignet sich besonders für Menschen, die:
○ den Zugang zu ihrem Körper und ihren inneren Bedürfnissen stärken möchten.
○ Schwierigkeiten haben, Gefühle in Worte zu fassen.
○ unter Ängsten, Depressionen oder Traumafolgestörungen leiden.
○ psychosomatische Beschwerden erleben.
○ sich selbst und ihre Muster besser verstehen wollen.
„Ermitteln, was einem beim Probieren widerfährt“ (Elsa Gindler)
Traumasensibler Ansatz:
In der Arbeit mit traumatisierten Menschen ist die KBT hilfreich, da sie Stabilität, Selbstwahrnehmung und Körpervertrauen fördert. Angebote werden stets im sicheren Rahmen erprobt und können individuell angepasst werden.

„Stabilität beginnt mit einem sicheren Atemzug“ (Autor unbekannt)
